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Strom im Garten - Erdkabel für Gartenbeleuchtung & Co. verlegen

Strom im Garten - Erdkabel für Steckdosen im Außenbereich verlegen

Es gibt viele Gründe dafür, Steckdosen, Abzweigdosen und Verteilerkästen im Außenbereich zu installieren und dafür Erdkabel zu verlegen. Zum Beispiel, wenn eine Teichpumpe mit Strom versorgt werden will, eine Soundanlage im Gartenhaus die nächste Grillparty zum Hit machen soll, oder wenn Außensteckdosen für den Einsatz elektrischer Geräte wie dem Rasenmäher und leistunsstarker Werkzeuge im Garten benötigt werden. Auch die Elektroinstallation einer dekorativen Beleuchtung der Terrasse, des Schuppens oder eine Wegbeleuchtung im Garten wird so möglich.

Ein zusätzlicher Sicherungskasten im Außenbereich sorgt zudem dafür, dass Sie im Fall der Fälle nicht extra ins Haus oder in den Keller laufen müssen, wenn doch mal eine Sicherung herausfliegt. Die komfortabelste und zuverlässigste Variante für eine dauerhafte Stromversorgung im Garten ist das Legen von Erdkabeln tief unter dem Rasen, und der direkte Anschluss an Außensteckdosen und Geräte wie Teichpumpen oder Regenwasserzisternen. Eine Verbindung und Verlängerung von Kabeln erfolgt mithilfe von wasserdichten Abzweigdosen und Kabelverbindern, am besten mit der Schutzart IP68.

Jedoch gibt es auch Geräte, die nicht ganzjährig mit Strom im Garten verwendet werden sollen. Zum Beispiel Beamer und Leinwand für eine Kinonacht unter dem Sternenhimmel, eine Kühlbox oder ein Elektrogrill. Sollen ausschließlich diese Geräte für einen gewissen Zeitraum mit Strom versorgt werden, so erscheint das Verlegen eines Erdkabels schnell unverhältnismäßig. Sogenannte Energiesäulen oder wasserdichte Outdoor Steckdosenleisten für den Garten sind hier eine sinnvolle Alternative. Diese eignen sich aber nicht für fest installierte Geräte wie Teichpumpen, ein elektrisches Hoftor oder die ganzjährige Gartenbeleuchtung mit Kugelleuchten oder Weglampen. Hier sind Erdkabel Pflicht.

Und auch für die nächste Gartenparty stellen Erdkabel und direkt angeschlossene, sowie fest verbaute Gartensteckdosen bzw. Außensteckdosen die bessere und elegantere Lösung dar. Durch sie lassen sich der Kabelsalat und das lästige Abdecken der Kabeltrommel mit Plastik bei drohenden Regenschauern vermeiden.

Um Erdkabel zu verbinden, anzuschließen und Strom im Garten zu verteilen, werden meist wasserdichte Kabelverbinder und wasserdichte Verteilerdosen eingesetzt. Doch bei der Installation und Auswahl der Produkte gibt es einige Dinge zu beachten. So sollten zum Beispiel auch die eingesetzten Verteilerkästen im Garten oder in der Garage wasserdicht und wetterfest sein (Feuchtraumverteiler), Erdkabel dürfen nur ab einer bestimmten Tiefe verlegt werden und für die Verlegung von Kabeln unter Wasser wird die Schutzart IP68 für die verwendeten Kabelverbinder und Abzweigdosen, sowie ein NYCWY Kabel benötigt.

Für die Elektroinstallation im Garten, die nicht unter Wasser stattfindet, reichen auch Schutzarten von IP44 bis IP65 aus. Außensteckdosen im Garten haben in der Regel eine Schutzart von IP44 und müssen zwingend über einen Deckel verfügen, der Zusätzlich vor Feuchtigkeit und Fremdkörpern schützt. Je nach Bedarf kann dieser auch als abschließbare Variante ausgeführt werden, um Stromdiebstahl zu verhindern. Doch je nach exakter Position von Gartenleuchten, Steckdosen & Co. können auch höhere Schutzarten erforderlich sein.

Bei der Elektroinstallation im Garten unbedingt für die Zukunft planen

Wenn Sie Strom im Garten verlegen, mit Gartensteckdose und einem Direktanschluss an Erdkabel, ist eine genaue Planung also unerlässlich. EIn Verlegeplan ist Pflicht und dieser sollte auch bereits Beleuchtungen, Geräte oder Gartenlauben berücksichtigen, die zum Zeitpunkt der Verlegung erster Erdkabel noch nicht existieren. So können Sie für eventuell in der Zukunft benötigte Erdkabel bereits Leerrohre verlegen.

Durch sie lässt es sich vermeiden, nach Jahren erneut in Handarbeit einen Graben ausheben zu müssen, wenn weitere Erdkabel für neue Anschaffungen wie eine Gartensauna oder einen Werkzeugschuppen verlegt werden sollen. Stattdessen können Sie die Erdkabel mit Staubsauger und Paketschnur durch die Leerrohre ziehen. Denn immerhin muss ein Erdkabel in einer Tiefe von mindestens 60cm bis 80cm verlegt werden, während unter dem Kabel nochmal Platz für mindestens 10cm Sandschicht sein muss. In der Regel graben Sie also einen ca. ein Meter tiefen Graben über die gesamte Strecke. Da kommt man schon ins Schwitzen und ist froh, wenn man die Stromversorgung im Garten später komfortabel erweitern kann, ohne erneut graben zu müssen. 

In unserem Ratgeber zur Elektroinstallation im Garten verraten wir, wo welche IP-Schutzklassen erforderlich sind und welche Tipps und Vorschriften bei der Installation von Gartensteckdosen, Erdkabeln und Verteilerdosen noch zu beachten sind.

Gute Gründe für Elektroinstallationen im Garten:

  • Elektroinstallation für Gartenhaus, Garage und Schuppen
  • Gartensteckdose für elektrische Gartengeräte, Werkzeuge, Grill etc.
  • Teichpumpe installieren
  • Gartenbeleuchtung, z.B. Kugelleuichten, Naturbeleuchtung, Wegbeleuchtung etc.
  • Videoüberwachung im Außenbereich
  • Anschlüsse für eine Regenwasserzisterne
  • Starkstromanschluss für leistungsstarke (stationäre) Werkzeuge und Maschinen
  • Steckdosen für Grill, Heckenschere, Heizgeräte oder Holzspalter
  • Anschlüsse für elektrische Markisen

Das Wichtigste auf einen Blick - Erdkabel richtig verlegen und auswählen:

  • Ausschließlich NYY-J, NYCWY und NAYY Kabel mit einem Leiterquerschnitt von 1,5 mm² oder 2,5 mm² sind als Erdkabel geeignet. Sie haben i.d.R. die Schutzart IP44, wodurch sie unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit im Boden sind. Auch größere Leiterquerschnitte und höhere Schutzarten sind möglich. So können NYCWY Kabel z.B. unter Wasser verlegt werden. Grundsätzlich kann ein Kabel nie zu dick, sondern nur zu dünn sein. Dasselbe gilt für die Schutzart. Lassen Sie sich für die Auswahl des richtigen Kabels am besten fachkundig beraten. Mehr Infos zum richtigen Kabelquerschnitt haben wir in einem anderen Artikel für Sie zusammengefasst. 
  • 1,5 mm² Erdkabel sind für Bewegungsmelder, Beleuchtung, Stereoanlage, Rasenmäher oder einen Anschluss für eine Heckenschere geeignet.
  • 2,5 mm² Erdkabel sind für höhere Belastungen geeignet, z.B. durch Holzspalter, Kreissäge, Kettensäge oder E-Auto-Ladesäule.
  • 3-polige Erdkabel mit gelb-grünem Schutzleiter (NYY-J 3 x 1,5 mm² oder NYY-J 3 x 2,5 mm²) sind Standard. Es kann sich aber auch lohnen, wenn Sie ein 5-poliges Erdkabel (NYY-J 5 x 1,5 mm² oder NYY-J 5 x 2,5 mm²) verlegen. An ein solches Erdkabel können Sie nicht nur eine Steckdose oder ein Gerät, sondern sowohl eine Steckdose als auch eine Gartenleuchte o.ä. gleichzeitig anschließen. Sie sparen sich mit einem 5-poligen Kabel also die Verlegung eines weiteren Kabels. 
  • Erdkabel im Garten und auf Privatgrundstücken müssen in einer Tiefe von 60cm verlegt werden.
  • Unter Straßen und stark frequentierten Wegen müssen Erdkabel 80cm tief verlegt werden.
  • Erdkabel werden auf einem 10cm dicken Sandbett verlegt (Quarzsand).
  • Über dem Erdkabel werden weitere 10cm Sand aufgeschüttet.
  • Aufgrund der Sandschicht unter dem Kabel muss der Graben für die Verlegung also insg. 70cm bzw. 90cm tief sein, also jeweils 10cm tiefer als die vorgeschriebene Verlegetiefe. Wenn Sie noch etwas mehr Platz machen, also ca. einen Meter, ist auch problemlos Platz für die Leerrohre. 
  • Die Sandschicht über dem Kabel wird über die gesamte Länge des Grabens mit Ziegelsteinen oder speziellen Kabelhauben abgedeckt.
  • Über der Abdeckung - und ebenfalls über die gesamte Länge - wird nun ein gelb-schwarzes oder rot-weißes Warnband verlegt. Dieses kann auch mit der Aufschrift "Vorsicht! Erdkabel" (o.ä.) versehen werden.
  • Optional kann nun erneut etwas Sand aufgeschüttet werden, bevor Sie den Graben wieder mit Erde bedecke.
  • Die Erdkabel sollten immer in Leerrohren verlegt werden. Sie bieten zusätzlichen Schuss vor Nagetieren und Witterung. Außerdem ermöglichen sie einen einfachen Austausch des Kabels. Sackt das Erdreich nach der Verlegung des Erdkabels nach, reißt es durch die Verlegung im Leerrohr außerdem nicht so einfach.

Das Wichtigste auf einen Blick - Grundsätzliches zur Stromversorgung im Garten:

  • Fertigen Sie einen Verlegeplan an und legen Sie auch Leerrohre für Kabel, die vllt. erst in der Zukunft verlegt werden sollen. So müssen Sie beim Austausch vorhandener Kabel oder beim Verlegen neuer Erdkabel nicht erneut graben. Neue Kabel können zum Beispiel notwendig sein, wenn Sie irgendwann einmal eine E-Auto-Ladesäule, eine Außensauna oder eine neue Gartenhütte einrichten möchten. Bereits verlegte Leerrohre verhindern hierbei, dass sie über die Jahre aufwendig angelegte Gärten oder Bepflanzungen nun erneut ausgraben müssen, um neue Erdkabel zu verlegen. Stattdessen können Sie diese einfach durch die Leerrohre ziehen, ohne einen neuen Graben auszuheben.
  • Erdkabel werden i.d.R. mit einem eigenen 16A Sicherungsautomaten und FI-Schutzschalter an den Verteilerkasten angeschlossen. Aufputz Feuchtraumverteiler, direkt in Garage oder an der Hauswand, sind als Kleinverteiler für die Unterverteilung empfehlenswert. Diese können Sie bei uns im Shop auch direkt als bestückten und installationsfähigen Sicherungskasten mit Sicherungsautomat kaufen - entweder für ein oder zwei Stromkreise. 
  • Sowohl fest angeschlossene Geräte, wie Teichpumpen und Zisternen, als auch Beleuchtungen, Energiesäulen oder Bewegungsmelder, erhalten jeweils einen eigenen Stromkreis.
  • Alle Bauteile, etwa Verteilerkästen, Abzweigdosen, Kabelverbinder, Lampen oder Steckdosen müssen mindestens eine Schutzart von IP44 haben. Besser ist eine höhere Schutzart, ab IP65 oder sogar IP68.
  • Außensteckdosen müssen zudem über einen aufklappbaren Decken verfügen, der zusätzlich vor Feuchtigkeit und Spritzwasser schützt.
  • Stromkreise in Außenbereichen sind grundsätzlich mit einem FI-Schutzschalter abzusichern. Sie schützen sofort vor Fehlerströmen, falls doch mal Feuchtigkein in ein Gerät oder eine Kabelisolierung eindringt. 
  • Ist das Nachrüsten eines FI-Schalters nicht möglich, so sind zumindes FI-Zwischenstecker Pflicht!
  • Das Ausgeben des Grabens und das Verlegen der Erdkabel und Leerrohre ist auch für Laien erlaubt. Das Anschließen der Kabel an Verteilerkästen, Steckdosen und Geräte muss und sollte einem Fachmann überlassen werden. Das gilt auch für sämtliche Anwendungen, die mit Starkstromanschlüssen zu tun haben.
  • Das VDE-GS-Zeichen darf für keine Komponente der Stromversorgung im Garten fehlen.

Elektroinstallation im Außenbereich - Vorschriften beachten!

Wenn Sie eine Elektroinstallation im Außenbereich planen, dann stellen sich meist einige Fragen.

  • Lassen sich Erdkabel auch ohne Graben verlegen?
  • Gibt es bestimmte Vorschriften, die bei der Elektroinstallation für Gartenhaus oder Schuppen zu beachten sind?
  • Wer darf eigentlich Strom im Garten verlegen und Komponenten wir Gartensteckdose oder Teichpumpe installieren?
  • Was ist bei einer Gartensteckdose mit Direktanschluss an Erdkabel zu beachten?
  • Welche IP-Schutzklasse müssen Komponenten wie Beleuchtung, Steckdosen, Kabelverbinder und Sicherungskästen aufweisen?

Außerdem ist es bei der Verlegung von Strom im Garten empfehlenswert, nicht nur die zu diesem Zeitpunkt geplanten Erdkabel zu verlegen. Planen Sie Leerrohre für spätere Erweiterungen ein, wenn Sie Strom im Garten verlegen. Diese Maßnahme ermöglicht es, später weitere Erdkabel zu verlegen, ohne erneut zu graben. 

Ebenso wie in vielen anderen Bereichen, so sind auch bei der Elektroinstallation im Außenbereich wichtige Normen und Pflichten zu beachten. 

Laien sollten die Elektroinstallation keinesfalls selbst durchführen und grundsätzlich von versierten Fachleuten Strom im Garten verlegen lassen. Laut §13 der Niederspannungsanschlussverordnung (NAV) ist Privatpersonen die Arbeit an elektrischen Anlagen grundsätzlich untersagt, dies gilt auch für einfache Arbeiten (zum Beispiel das Installieren einer Gartensteckdose für die Teichpumpe). Für die Elektroinstallation im Außenbereich ist zudem die Normenreihe DIN VDE 0100 (Errichten von Niederspannungsanlagen) relevant. Sie möchten Strom im Garten verlegen und dekorative Außenleuchten installieren? Achten Sie darauf, dass die verwendeten Leuchten der Norm DIN EN 60598 (VDE 0711) entsprechen.

Erdkabel verlegen & Gartensteckdose installieren: Sicherheit geht vor

Aus Sicht einer Elektrofachkraft ist der Garten als Feuchtraum anzusehen. In diesen Bereichen sind spezielle Vorschriften und Installationszonen einzuhalten, welche gewärhelsiten, dass eine langfristige und sichere Nutzung der Gartensteckdosen möglich ist und Personen und Leitungen vor Stromschlägen und Überlast, sowie Kurzschlüssen geschützt werden. Und zwar auch dann, wenn Sicherungskästen, Kabelverbinder und Steckdosen in Kontakt mit Spritzwasser oder Strahlwasser kommen, oder sogar dauerhaft unter Wasser installiert werden.

Auch das Wetter spielt im Außenbereich eine Rolle. Eingetztes Elektromaterial sollte UV-stabil sein, sehr niedrige und sehr hohe Temperaturen aushalten und witterungsbeständig sein. 

Feuchtraumverteiler-2-reihig-IP65

Ein Feuchtraumverteiler der Schutzart IP65 als Verteilerkasten für Garten & Co.

Spannungsfreiheit

Wenn Sie Strom im Garten verlegen, um eine Außensteckdose oder einen Anschluss für die Teichpumpe zu installieren, sollten Sie vor Arbeitsbeginn für Spannungsfreiheit sorgen. Sicherheit ist bei der Elektroinstallation im Außenbereich unverzichtbar. Schalten Sie zuerst den Leitungsschutzschalter ab und führen Sie anschließend zur Vorsicht eine Messung mit einem Spannungsprüfer durch.

IP Schutzarten

Eindringende Feuchtigkeit stellt für die Elektroinstallation im Außenbereich eine Gefahr dar. Sowohl für die Komponenten der Elektroinstallation, also Steckdosen, Abzweigdosen, Kabelverbinder, Steckdosenleisten oder Verteilerkästen, als auch für die angeschlossenen Geräte, z.B. Lampen, Pumpen oder stationäre Elektrogeräte. Teilweise wird auch heute noch lediglich die Schutzart IP44 empfohlen. Diese schützt aber nur vor Spritzwasser. Bei Spritzwasser mit erhöhtem Druck, Strahlwasser (z.B. aus dem Gartenschlauch) oder beim zeitweiligen oder andauernden Untertauchen, versagt der Schutz jedoch. Sicherungskästen oder Steckdosen sollten deshalb mindestens die Schutzart IP65 haben. Werden Komponenten wie wasserdichte Kabelverbinder oder Abzweigdosen unter Wasser oder unter der Erde installiert, müssen sie die Schutzart IP68 haben. Das gilt auch für Bereiche und Installationshöhen, denen z.B. bei Starkregen zeitweilige Überflutung droht. 

Wasserdichter-Kabelverbinder-4-polig-IP68

Ein wasserdichter Kabelverbinder für Erdkabel (IP68)

Eigener Stromkreis

Bei der Elektroinstallation im Außenbereich muss unabhängig vom Innenbereich ein eigener Stromkreis bestehen. Wenn Sie Strom im Garten verlegen möchten, ist somit im Sicherungskasten eine separate Zuleitung zu schalten.

Fehlerstromschutzschalter (FI-Schalter)

Um Strom im Garten zu verlegen, sind bei der Elektroinstallation zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Zur Sicherheit ist die Installation eines FI-Schutzschalters im Sicherungskasten erforderlich, der im Ernstfall die Stromzufuhr kappt. Optional lassen sich für zusätzliche Absicherung Elektro-Gartengeräte zudem über einen FI-Zwischenstecker anschließen.

IP-Schutzarten für die Elektroinstallation im Außenbereich

Wenn Sie bei der Elektroinstallation für Gartenhaus oder Schuppen eine Gartensteckdose mit Direktanschluss an Erdkabel oder eine Teichpumpe installieren möchten, müssen alle Komponenten ausreichend gegen Feuchtigkeit geschützt sein. Achten Sie darauf, dass alle Bestandteile mindestens die Schutzart IP44 aufweisen. Generell empfiehlt es sich aber, dass alle Komponenten mindestens die Schutzart IP65 haben sollten. Insbesondere bei der Verwendung von Starkstrom bzw. dem Anschluss von CEE-Steckdosen und Steckern (Starkstromsteckdosen / Drehstrom) ist eine höhere Schutzart immer von Vorteil, zum Beispiel IP67.

Folgende Übersicht zeigt Ihnen, welche Produkte beispielsweise für die Elektroinstallation im Außenbereich geeignet sind.

IP44 (Schutz gegen feste Fremdkörper mit Durchmesser von über 1,0 mm und Schutz gegen Spritzwasser):

IP55 (Schutz gegen eindringenden Staub und Schutz gegen Strahlwasser):

IP65 (vollständig staubdicht und Schutz gegen Strahlwasser):

IP67 (vollständig staubdicht und Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen):

IP68 (vollständig staubdicht und Schutz gegen dauerhaftes Untertauchen):

Welche IP Schutzart für welchen Bereich und welche Gartenbeleuchtung?

 IP44:

  • geeignet für Komponenten an der Hauswand, auch in Bodennähe
  • gängige Schutzart für Erdkabel
  • auch für Abzweigdosen und Steckdosen an der Hauswand geeignet
  • gängige Schutzart für Außenbeleuchtungen, die an einer überdachten Hauswand befestigt werden

IP65:

  • geeignet für das Einlassen in den Boden unter Vordächern
  • gängige Schutzart unserer Feuchtraumverteiler
  • Schutzart hält dem Abspritzen mit dem Gartenschlauch stand
  • gängige Schutzart für Wegeleuchten bzw. Bodenleuchten, die durch ein Abdach / Überstand geschützt sind

IP67:

  • fast überall im Außenbereich einsetzbar, da auch gegen zeitweiliges Untertauchen geschützt
  • gängige Schutzart für Bodenleuchten, die nicht durch ein Abdach / Überstand geschützt sind, zum Beispiel die Wegbeleuchtung einer Auffahrt oder der Wege im Garten

IP68:

  • auch unter Wasser einsetzbar, da wasserdicht und gegen andauerndes Untertauchen geschützt
  • gängige Schutzart für unsere wasserdichten Verteilerdosen und Kabelverbinder
  • gängige Schutzart für NYCWY Erdkabel, die unter Wasser verlegt werden können
  • gängige Schutzart für die Beleuchtung innerhalb eines Teiches oder Pools, also unter Wasser

Relevant ist vor allem die zweite Ziffer der Schutzart, da sie den Schutz vor Wasser definiert. Also ob ein Bauteil zum Beispiel nur vor Tropfwasser und Spritzwasser, oder auch vor Srahlwasser aus allen Winkeln und dem zeitweisen oder andauernden Untertauchen geschützt ist. Die erste Ziffer definiert den Schutz vor Festkörpern, also z.B. Staub. Dabei steht nur die Ziffer 6 für "staubdicht", die 5 lediglich für "staubgeschützt". Niedriger Ziffern definieren den Schut vor Fremdkörpern nach Durchmessern. Grundsätzlich empfiehlt es sich aber, mindestens mit staubgeschützten Komponenten zu arbeiten. Gängig ist hingegen die Arbeit mit staubdichten Bauteilen. 

Erdkabel richtig verlegen - Tiefe, Absicherung und Leerrohre

Erdkabel-verlegen-Tiefe-Graben-Infografik

Wer Strom im Garten für feste Installationen benötigt, muss Erdkabel zu verlegen. Erdkabel oberirdisch zu verlegen, also ohne einen Graben zu ziehen, ist nicht empfehlenswert. Möchten sie ausschließlich einfache Gartenbeleuchtung verkabeln, so können Sie ggf. auf Niedervolttechnik zurückgreifen. Diese Kabel können auf oder direkt unter der Oberfläche verlegt werden, ohne einen 70cm bis 80cm tiefen Graben über den gesamten Verlauf der Stromversorgung ausheben zu müssen.

Idealerweise sollten Sie bei der Verlegung von Erdkabeln für Gartenhaus, Teichpumpe & Co. zusätzlich flexible Leerrohre oder Isolierschläuche verwenden, in denen Sie die Kabel verlegen. Diese sollten extra für die Anwendung im Garten bzw. Außenbereich geeignet sein. Sie schützen die Kabel nicht nur zusätzlich vor Nagetieren, Druck, Reibung, Nässe und Frost, sondern ermöglichen auch einen einfachen Austausch oder eine Erweiterung der Kabel, ohne erneutes Graben. Planen Sie deshalb vorausschauend und legen Sie nach dem Ausheben des Grabens auch schon Leerrohre für Kabel, die vielleicht erst später - also in ein paar Monaten oder Jahren - verlegt werden sollen.

Dafür ist es notwendig, dass Sie bereits eine Idee davon haben, welche Verbraucher und Beleuchtungen Sie vielleicht in der Zukunft im Garten installieren möchten. So müssen Sie nur einmal alle Gräben ausheben, was Ihnen teure, aufwendige und schweißtreibende Handarbeit erspart, wenn Sie in der Zukunft nochmal ein neues Kabel verlegen möchten. Gerade wenn Sie nach Jahren schon Bepflanzungen vorgenommen oder einen Gemüsegarten angelegt haben, sollten Sie nicht erneut aufwendig mit dem Spaten neue Gräben schaufeln müssen, um weitere Erdkabel zu legen. Legen Sie also sowohl alle sofort benötigten Kabel mit Leerrohren als auch Leerrohre ohne Kabel (für eventuelle Neuinstallationen in der Zukunft) in einem Arbeitsschritt. Später benötigte Kabel können Sie dann mit einem einfachen Trick durch die leeren Rohre ziehen, ohne erneut graben zu müssen.

Erdkabel mithilfe eines Staubsaugers durch Leerrohre oder Isolierschläuche ziehen:

  1. Positionieren Sie einen Staubsauger an einem Ende des Leerrohrs.
  2. Am anderen Ende befestigen Sie ein kleines Gewicht an einem Maurerfaden oder an Paketschnur und legen diese in das Leerrohr.
  3. Durch das Einschalten des Staubsaugers ziehen Sie diese Schnur nun kinderleicht durch das Schutzrohr. Funktioniert dies nicht, können Sie zunächst auch nur einen leichten Wollfaden, an dem lediglich ein Wattebausch als Gewicht befestigt wird, mit dem Staubsauger durch das Leerrohr ziehen. An diesem befestigen Sie nun den stabilen Maurerfaden und ziehen ihn per Hand durch das Leerrohr.
  4. Nun wird das Erdkabel an der stabilen Maurer- oder Paketschnur befestigt und per Hand durch das Leerrohr gezogen.

Die Isolierschläuche aus unserem Shop sind beständig gegen Ozon, Alterung, Säure und Reibung. Zudem besitzen sie eine Temperaturbeständigkeit von -20°C bis zu 90°C. Isolierschläuchte bieten die Möglichkeit, Kabel zu einem späteren Zeitpunkt bei Bedarf leichter austauschen oder neue Kabel zu legen können, ohne erneut graben zu müssen. Der Graben sollte tief genug sein, damit die Erdkabel frostsicher sind und bei Gartenarbeiten nicht versehentlich mit einem Spaten wieder ausgegraben werden.

Wie tief muss das Erdkabel verlegt werden?

Wenn Sie Erdkabel verlegen ist laut VDE0100-520:2003-06 eine Tiefe von mindestens 60 cm erforderlich. Hier beginnt die frostfreie Zone. Ab dieser Tiefe ist die Stromversorgung außerdem davor geschützt, bei einem Spatenstich oder anderen Gartenarbeiten versehentlich beschädigt zu werden. Es wird also frost- und spatensicher verlegt. Außerdem erfahren die Erdkabel hier keinerlei mechanische Belastung, zum Beispiel durch das Körpergewicht der Personen, die den Garten begehen.

Liegen die Erdkabel in Bereichen, die an der Oberfläche regelmäßig stark belastet werden, zum Beispiel unter viel begangenen Wegen oder unter der Auffahrt für das Auto, ist eine Tiefe von 80 cm zu wählen. Das ist beispielsweise der Fall für Erdkabel, welche die Wegbeleuchtung mit Kugelleuchten mit Strom versorgt, oder in den Boden eingelassene Leuchten für die Garageneinfahrt.

Gartenbeleuchtung-Strom-Erdkabel

Für die Außenbeleuchtung in so einem Bereich sollten die Erdkabel in 80 cm Tiefe verlegt werden, da hier durch Begehen und Befahren häufig mechanische Belastung wirkt. Im Privatbereich genügt aber selbst hier in der Regel eine Tiefe von 60 cm. Die 80 cm beziehen sich eher auf öffentlich genutzte Wege und Straßen.

Wenn Sie ein Erdkabel für Strom im Garten verlegen, ist es zusätzlich wichtig, die in flexiblen Kabelschutzrohren verlegten Erdkabel ober -und unterhalb mit einer jeweils 10 cm starken Sandschicht (Sandbett) zu umgeben. Nach dem Ausheben des 70 cm oder 90 cm tiefen Grabens (60 cm Verlegetiefe + 10 cm Sandbett / bzw. 80 cm Verlegetiefe + 10 cm Sandbett) werden also zunächst 10 cm Sand aufgeschüttet. Auf dieser Schicht wird das Kabel im Leerrohr verlegt. Anschließend werden erneut 10 cm Sand über dem Erdkabel aufgeschüttet. Am besten verwenden Sie Quarzsand. Die Sandschicht dient nicht nur als zusätzliche Isolation und als Schutz vor Feuchtigkeit, sondern schützt das Kabel im Erdreich auch vor Durchwurzelung durch spätere Befplanzungen im Garten.

Über die Sandschicht wird nun - auf ganzer Länge - eine Abdeckung platziert. Ziegelsteine sind eine Möglichkeit, aber es gibt auch spezielle Kabelhauben. Auf dieser Abdeckung wird nun ein Warnband über die gesamte Länge verlegt. Dieses kann auch zusätzlich mit dem Hinweis "Vorsicht: Erdkabel!" beschriftet werden kann. Graben Sie selbst oder der Gärtner später doch einmal zu tief, werden Sie rechtzeitig gewarnt.

Welche Kabel sind für die Verlegung im Garten geeignet?

Sie sollten für die Elektroinstallation im Außenbereich ausschließlich spezielle Erdkabel verwenden:

  • NYY = Kunststoffkabel mit Schutzhülse
  • NYCWY = PVC-isoliertes Kunststoffkabel mit Kupferadern und Kupferleiter. Diese können sogar unter Wasser, z.B. in einem Teich verlegt werden.
  • NAYY: Erdkabel mit Aluminiumleiter

Um Strom im Garten zu verlegen kommen in der Regel dreipolige Erdkabel zum Einsatz. Für eine Gartensteckdose mit Direktanschluss an Erdkabel und eine zusätzlich separat steuerbare Gartenleuchte können Sie alternativ auch ein fünfpoliges Erdkabel verlegen. Weitere Informationen zum richtigen Kabelquerschnitt, zum Abisolieren und Abmanteln von Kabeln und zu den VDE Vorschriften zur Kabelverlegung finden Sie ebenfalls in den entsprechenden Ratgebern.

Außerdem sollten Sie weiteres Zubehör für das Verlegen, Abisolieren, Crimpen und Verklemmen der Kabel innerhalb der Abzweigdosen und Kabelverbinder bereithalten.

Der richtige Leiterquerschnitt:

  • 1,5 mm² Erdkabel für Gartenbeleuchtung, Gegensprechanlagen, Rasenmäher oder elektrische Heckenschere.
  • 2,5 mm² Erdkabel für leistungsstärkere Geräe wie Holzspalter, Tischkreissäge oder Ketternsäge.
  • Ein Kabel kann grundsätzlich nie zu breit, sondern nur zu dünn sein.
  • Bei der Berechnung des richtigen Leiterquerschnittes sind viele Faktoren zu beachten. Es können auch durchaus Querschnitte von 4 mm² oder mehr empfehlenswert sein. Lassen Sie sich hierzu fachkundig beraten oder lesen Sie unseren Ratgeber zum Berechnen von Leiterquerschnitten.

Zusammenfassung: Erdkabel verlegen - Schritt für Schritt

  1. Verlegeplan erstellen: Wie lang müssen Kabel und Leerrohr sein? Wo soll das Kabel verlaufen? Wo sollen zusätzliche Leerrohre ohne Erdkabel verlegt werden, um nach Monaten oder Jahren ohne erneutes Graben weitere Erdkabel verlegen zu können? An welches Kabel werden welche Verbraucher angeschlossen?
  2. Graben ausheben: Mindestens 70 cm tief (60 cm Verlegetiefe + 10 cm Sandschicht unter dem Kabel) und ca. 20 cm breit. Unter Auffahrten oder viel genutzten Wegen mindestens 90 cm tief (80 cm Verlegetiefe + 10 cm Sandschicht unter dem Kabel). Letzteres gilt aber eher selten im Privatbereich und eher für gewerblich genutzte bzw. öffentliche Wege und Zufahrten.
  3. Sand auffüllen: Jetzt Quarzsand einfüllen, bis eine Höhe von ca. 10 cm erreicht ist. Dann die Oberfläche glätten. 
  4. Leerrohre verlegen: Dieser Schritt ist nicht zwingend notwendig. Erdkabel können auch ohne Schutzrohr oder Isolierschläuche verlegt werden, aber der zusätzliche Schutz ist ratsam. Sie erhöhen nicht nur die Widerstandsfähigkeit des Kabels gegenüber der Witterung, sondern schützen die Kabel auch vor Durchwurzelung und mechanischer Belastung. Wichtig: Verlegen Sie auch zusätzliche Leerrohre, die vllt. nicht sofort mit einem Kabel ausgestattet werden. Das ermöglicht die problemlose Erweiterung der Stromverlegung im Garten in der Zukunft. 
  5. Erdkabel durch das Leerrohr ziehen: Das Erdkabel nun durch ein Schutzrohr ziehen. Das ist nicht immer ganz so einfach wie es klingt. Ein guter Tipp ist es, dass Erdkabel mit einem Staubsauger und Paketschnur durch die Leerrohre zu ziehen.
  6. Erneut Sand auffüllen: Nun das Schutzrohr erneut mit einer 10 cm Sandschicht bedecken.
  7. Abdeckung: Dann das Sandbett zusätzlich mit einer Abdeckung versehen, z.B. mit einer Kabelhaube, Plane oder mit Ziegelsteinen. 
  8. Warnband: Zur Sicherheit kann man über der Abdeckung ein Warnband verlegen, vllt. mit der Aufschrift "Vorsicht, Erdkabel!". Sollte in ferner Zukunft erneut im Garten gegraben werden müssen, wird man so rechtzeitig vor dem Verlauf des Erdkabels gewarnt, falls man die genaue Position im Laufe der Jahre vergessen hat.
  9. Mit Erde auffüllen: Nun den Graben mit Erde auffüllen.

Glückwunsch: Das Erdkabel wurde nun erfolgreich verlegt. Und durch die eventuell zusätzlich verlegten Leerrohre für etwaige neue Elektroinstallationen im Garten, die erst in Monaten oder Jahren stattfinden sollen, müssen Sie den Graben auch nicht wieder öffnen, wenn weitere Kabel verlegt werden sollen. Das spart Kraft und verhindert, dass Bepflanzungen wieder ausgegraben werden müssen, wenn Sie sich irgendwann dazu entscheiden sollten, eine neue Pumpe, eine Werkbank oder andere Verbraucher neu im Garten zu installieren. 

Erdkabel nachträglich verlängern

Abundzu kann es passieren, dass ein Erdkabel nach dem erstmaligen Verlegen verlängert werden muss. Hierbei ist es wichtig, dass exakt gearbeitet wird und die Kabelverbindung wasserdicht erfolgt. Hierzu können wasserdichte Kabelverbinder eingesetzt werden. Innerhalb der sog. Dosenmuffe werden die Kabel nun mit speziellen Verbindungsklemmen verbunden. Die Dosenmuffe selbst verfügt über die wasserdichte Schutzart IP68 und wird nach dem Verklemmen der Kabel einfach wieder geschlossen. 

Erdkabel an Steckdose oder Gerät anschließen

Am Ende des Grabens wird das Erdkabel nun zu einer Steckdose oder direkt zu einer Beleuchtung, z.B. einer Kugelleuchte, geführt. Steckdosen im Garten müssen immer über eine Schutzklappe und mindestens über die Schutzart IP44 verfügen. 5-polige Kabel bieten bei der Verlegung im Garten den Vorteil, dass sie gleichzeitig an eine Steckdose und ein Gerät angeschlossen werden können. So können insgesamt weniger Kabel verlegt werden. 2-adrige Kabel sind nur für Beleuchtungen ohne berührbare Metallteile zugelassen. Besteht eine Leuchte zum Teil aus Metall, so muss ein 3-adriges Kabel mit gelb-grünem Schutzleiter verwendet werden. Dieser muss mit den Metallteilen verbunden werden. Für die Verbindung von Kabel und Beleuchtung verwenden Sie am besten spritzwassergeschützte Fassungen

Kabel durch Außenwand des Hauses führen

Da auch die Stromversorgung für den Garten beim Verteilerkasten innerhalb des Hauses beginnt, muss das Erdkabel häufig durch die Außenwand des Hauses geführt werden. Hierfür muss eine entsprechende Bohrung erfolgen und das Loch danach wieder wasserdicht verschlossen werden. Am besten mit Acryl aus einer Kartusche und mithilfe einer Kartuschenpresse. Bei der Wanddurchführung gibt es noch etwas Entscheidendes zu beachten: Den sog. "Wassersack". Läuft das Kabel entlang der Außenwand von oben auf das Bohrloch zu, so sollte das Kabel vor der Durchführung durch das Bohrloch zunächst einige Zentimeter tiefer als das Loch verlegt werden. Anschließend wird es wieder nach oben gebogen und von unten durch das Bohrloch geführt. So entsteht eine U-Form. Diese verhindert, dass Wasser, welches am Kabel herunterläuft, in das Bohrloch eindringt, da es sich vorher im Wassersack sammelt und dort abtropft.

Für die Stromversorgung im Garten mit Erdkabeln benötigen Sie folgendes Zubehör:

Erdkabel verlegen - ohne Graben?

Ein Erdkabel zu verlegen ist meist mit hohem Aufwand und umfassenden Erdarbeiten verbunden. Aus diesem Grund fragen sich viele Laien, ob es möglich ist, ein Erdkabel zu verlegen, ohne graben zu müssen. Es besteht durchaus die Möglichkeit, ein Erdkabel zu verlegen, ohne einen Graben zu ziehen - dies ist jedoch keineswegs empfehlenswert. Dennoch kann es vorkommen, dass bestimmte Bedingungen es erfordern, ein Erdkabel oberirdisch zu verlegen. Diese Variante ist jedoch weniger sicher und auch optisch kaum ansprechend. Auf sehr langen Strecken kann es jedoch kostengünstiger sein.

Grundsätzlich ist jedoch davon abzusehen, Erdkabel außerhalb eines Grabens zu verlegen, da es durch den fehlenden Schutz zu Kabelschäden und Kurzschlüssen kommen kann. Wenn Sie jedoch beim erstmaligen Verlegen eines Erdkabels bereits die Erdarbeiten durchgeführt haben, dann legen Sie frühzeitig weitere Leerrohre für eventuelle weitere Kabel. Beim späteren Verlegen zusätzlicher Erdkabel müssen Sie dann tatsächlich nicht erneut graben und sparen viel Zeit.

Gartensteckdose mit Direktanschluss an Erdkabel

Eine Gartensteckdose ist ideal, um elektrische Gartengeräte zu nutzen oder den Elektrogrill zu betreiben. Bei der Standortwahl sollten Sie darauf achten, dass die Gartensteckdose problemlos erreichbar und gleichzeitig geschützt angebracht ist. Falls Sie mehrere Steckdosen benötigen, können Steckdosenverteiler eine gute Wahl sein. Diese Modelle sind häufig problemlos an das Erdkabel anschließbar. Laut den Regelungen in DIN VDE 0100-410 ist bei einer Gartensteckdose ein Fehlerstrom-Schutzschalter erforderlich. Zudem ist eine Gartensteckdose zum Schutz vor Feuchtigkeit grundsätzlich mit einer Schutzkappe ausgestattet. Sie sollte mindestens über die Schutzart IP44 verfügen. Für Starkstromanschlüsse ist eine entsprechend geschützte CEE-Steckdose notwendig. 

Fazit:

Bei der Elektroinstallation für Gartenhaus, Beleuchtung und Geräte sind Fachkompetenz und eine umfassende Planung erforderlich. Laien sollten keinesfalls selbst Strom im Garten verlegen und diese anspruchsvolle Arbeit in jedem Fall einem versierten Fachbetrieb überlassen. Zusammen mit erfahrenen Elektrofachkräften planen Sie die individuelle Elektroinstallation für Ihren Außenbereich und legen die gewünschten Standorte für Erdkabel und Außensteckdose fest. Das benötigte Zubehör erhalten Sie kostengünstig in unserem Online-Shop.

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